Das Fach Geschichte löst bei vielen Schülern und auch bei Erwachsenen recht unterschiedliche Gefühle aus. Sie reichen von Begeisterung und großem Interesse bis hin zu totaler Ablehnung oder zumindest Gleichgültigkeit. Manch einer fragt sich, was Geschichte denn einem so bringt. Hier ist aber nicht der Platz, um für dieses schöne und interessante Fach zu werben. Man sollte eben bei allen Dingen um uns herum mit offenen Augen schauen, bereit, sich informieren zu lassen, zu erkennen und sich weiter zu entwickeln. Dies gilt ganz besonders für Geschichte. Das große Interesse an Ausstellungen zu historischen Themen und Ereignissen ist ungebrochen. Die momentanen gewalttätigen Auseinandersetzungen in der Ukraine und im vorderen Orient können uns auch nicht unberührt lassen. Historisches und politisches Wissen kann uns helfen zu verstehen.
Näheres zu den Lehrplänen in Geschichte kann man auf der Homepage des ISB einsehen.
Für die Jahrgangsstufe 11/12 besteht die Möglichkeit eines wissenschaftspropädeutischen Seminars mit Schwerpunkt Geschichte bzw. Geschichte und Sozialkunde. Die Themen werden den Schülern durch die Fachlehrkräfte vorgeschlagen.
Informationen zu Studienfahrten Exkursionen gehören in Geschichte zu den Möglichkeiten, abseits des üblichen Schulalltags interessante Einblicke in kulturell wichtige Bereiche zu gewinnen.
Es wird offiziell im Festjahr „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ – Das Jüdisches Museum Augsburg und das Maria-Theresia-Gymnasium werden Kooperationspartner … und feiern das mit einem Pilotprojekt
Bereits seit vielen Jahren hatten SchülerInnen des MTG die Gelegenheit, direkt vor ihrer Haustür das Jüdische Museum zu besuchen und sogar an einem der zahlreichen Zeitzeugenworkshops teilzunehmen.
Diese wurden so zu einem bewährten Bestandteil der historischen Bildung an unserem Gymnasium. Es verstand sich also von selbst, dass wir auch in diesem Schuljahr nicht auf diese Erfahrungen verzichten wollten. Deshalb haben Frau Vogelmair und Herr Schillinger vom Jüdischen Museum ein Konzept entwickelt, das es auch auf Teams ermöglicht, einen solchen Workshop durchzuführen.
Da das Museum schon seit 2012 erfolgreich mit Ernst Grube zusammenarbeitet, war er der erste Ansprechpartner, um gemeinsam mit SchülerInnen einer 9. Klasse im Rahmen eines Pilotprojekts eine digitale Version des Workshops zu erproben.
Das Ergebnis war für alle Beteiligten ein Gewinn und sollte nach Rückmeldung der Neuntklässler auf jeden Fall auch anderen SchülerInnen angeboten werden.
Auch im Rahmen von Projekten der Erinnerungswerkstatt gab es schon seit vielen Jahren Berührungspunkte zwischen dem Maria-Theresia-Gymnasium und dem Jüdischem Museum.
Manche sind bereits Tradition seit 2016 – wie die alljährliche Gedenkveranstaltung der Erinnerungswerkstatt, die immer wieder SchülerInnen des MTG mitgestaltet haben.
Auch ein W-Seminar, bei denen Biographien von Augsburger Opfern des Nationalsozialismus mit Unterstützung durch Frank Schillinger erstellt wurde, hat bereits stattgefunden.
Weitere Projekte sind bereits in Planung (beziehungsweise durch Corona noch ein wenig verzögert worden.)