Die jüngste Studie des Münchner Ifo-Instituts hat es erneut bestätigt: In Deutschland bestimmt die Herkunft immer noch sehr stark darüber, welchen Bildungsweg Kinder und Jugendliche einschlagen. Die Zahlen haben sich in den letzten Jahren kaum verändert: Nicht einmal ein Drittel aller Nichtakademikerkinder nehmen ein Studium auf. Bei den Akademikerkindern sind es hingegen zwei Drittel. Auch im Ausbildungsbereich zeigt sich das Ungleichgewicht: Kinder aus Nichtakademiker- und Migrantenfamilien brechen ihre Ausbildung überproportional häufig ab. Der Studienkompass setzt sich dafür ein, dass die Wahl des Bildungs- und Berufsweges nicht von der Herkunft bestimmt wird. Sie sollte sich nach den Interessen, Talenten und Potenzialen des Einzelnen richten. Der Studienkompass richtet sich gezielt an Jugendliche aus nichtakademischen Familien oder an solche, bei denen die Eltern ihren Abschluss im Ausland erworben haben. Noten spielen bei der Auswahl keine Rolle – also auf geht’s bei der nächsten Bewerbungsrunde! Hier geht’s zur Webseite.